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Von
Celina
Veröffentlicht am
14.2.2023

Meine 8 Deepwork Hacks für mehr Konzentration

Übersicht der Inhalte

Im heutigen Blogpost spreche ich über meine 8 Deepwork Hacks. Ich möchte Dir dabei helfen, eine bessere Deep Work Routine zu entwickeln und so konzentrierter und effizienter bei der Arbeit zu werden.In diesem Beitrag zeige ich Dir, wie Du Deine eigene Deepwork Routine aufbaust, sodass Du mehr schaffst, ohne mehr arbeiten zu müssen.

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Im heutigen Blogpost spreche ich über meine 8 Deepwork Hacks. Ich möchte Dir dabei helfen, eine bessere Deep Work Routine zu entwickeln und so konzentrierter und effizienter bei der Arbeit zu werden.In diesem Beitrag zeige ich Dir, wie Du Deine eigene Deepwork Routine aufbaust, sodass Du mehr schaffst, ohne mehr arbeiten zu müssen.

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Im heutigen Blogpost spreche ich über meine 8 Deepwork Hacks für mehr Konzentration. Ich möchte Dir dabei helfen, eine bessere Deep Work Routine zu entwickeln und so konzentrierter und effizienter bei der Arbeit zu werden.Ich bin Maruan Faraj, Gründer der Finally Freelancing GmbH. Gemeinsam mit meinem Team haben wir bereits über 500 Freelancer*innen dabei geholfen, ihre Selbstständigkeit auf das nächste Level zu heben.Dabei habe ich mein Unternehmen von 2020 bis 2023 von einer One-Man-Show mit keinen 100k Umsatz im Jahr zu einer Firma mit aktuell 12 Mitarbeitern und knapp 3 Mio Jahresumsatz skaliert. Das hätte ich nicht geschafft, wenn ich keine Deep Work Routine hätte. Für Außenstehende wirke ich wie ein Roboter, der Tag und Nacht nur arbeitet, dabei ist meine wahre Secret Source meine Deepwork Routine.In diesem Beitrag zeige ich Dir, wie Du Deine eigene Deepwork Routine aufbaust, sodass Du mit mehr Konzentration mehr schaffst, ohne mehr arbeiten zu müssen.

Wir fangen mit der Theorie an.

Ich habe immer geglaubt, dass eine Arbeitseinheit immer eine Produktivitäts-Einheit ist, wenn man Produktivität daran misst, wie viel Fortschritt man in Richtung seines Ziels macht. Also als Formel so geschrieben: Arbeitseinheit = Produktivität Nachdem ich das Buch “Deep Work" von Cal Newport gelesen habe, wusste ich, dass das nicht so ist. Es ist eher so: Arbeitseinheit * Fokus = ProduktivitätWenn man also eine Arbeitseinheit mit dem 3-fachen Faktor Fokus hat, ist man genauso produktiv wie wenn man 3 Einheiten arbeitet mit einem einfachen Fokus. Mittlerweile habe ich das für mich als Unternehmer mit Mitarbeitern sogar noch weiter angepasst:Arbeitseinheit * Fokus * Hebel = ProduktivitätWenn ich zum Beispiel in einer Arbeitseinheit fokussiert eine Anleitung für mehrere Mitarbeiter erstelle, damit sie Content erstellen, hat das mehr Einfluss auf die Produktivität als wenn ich den Content jedes Mal selbst erstelle.Aber in diesem Beitrag konzentriere ich mich lediglich auf den Fokus und nicht auf den Hebel. Ich möchte Dir nun meine 8 Deep Work Hacks vorstellen und erklären, die für mich einer der Haupttreiber waren, wie ich die Finally Freelancing GmbH zum derzeitigen Erfolg gebracht habe.

Hack 1: Guter Schlaf

Guter Schlaf ist sehr wichtig. Ich verlinke Dir unten ein Video, in dem ich bereits über meine Schlafroutine und Tipps zum besseren Schlaf spreche. Mir hilft zum Beispiel der Oura Ring, ich gehe früh ins Bett und stehe früh auf. Wichtig sind die typischen Tipps: feste Zubettgeh-Zeiten, Bildschirme vorm Schlafen gehen meiden, usw. In dem Video gehe ich da aber im Detail nochmal drauf ein.

Hack 2: Früh aufstehen

Früh ist für jeden anders definiert. Für mich bedeutet das zum Beispiel 5 Uhr, für meine Partnerin Celina bedeutet es 6 Uhr, weil sie einfach einen anderen Schlafrhythmus hat. Nimm Dir also nicht mich zum Vorbild, wenn es Dir nicht gut damit geht, um 5 Uhr morgens aufzustehen. Ich fühle mich auch nicht immer super, wenn ich um 5 Uhr aufstehe, aber es fällt mir nicht super schwer. Wenn ich es ein paar mal hintereinander gemacht habe, bin ich da schnell wieder drin. Gucke also, was für ein Schlaftyp Du bist, aber Du solltest immer dieselbe frühe Aufstehzeit haben. Dabei hilft Dir nicht der Wecker, der morgens klingelt, sondern ein Zubettgeh-Wecker. Mein Handy klingelt abends um 20 Uhr und signalisiert mir, dass ich meine Zubettgeh-Routine starten sollte.

Hack 3: Limitiere Social Media

Social Media zerstört unseren Fokus. Dadurch dass Du darauf trainiert wirst, immer kürzere Fokus-Zeiten zu haben und immer zu scrollen, nimmst Du dieses erlernte Verhalten mit ins Arbeiten. Und sobald Dir das erste Hindernis kommt, öffnest Du einen neuen Tab oder greifst Dein Handy und bist auf Social Media. Daher: Vermeide dies, indem Du Dir feste Social Media Zeiten machst. Wenn Du als Freelancer viel mit Social Media arbeiten musst, setze Dir trotzdem feste Zeiten, zum Beispiel zwischen 14 und 18 Uhr. In diesem Zeitraum darfst Du dann auf Social Media sein. So mache ich das zum Beispiel. Vormittags, während meiner Deepwork Zeit und abends vorm Schlafen, gehe ich nicht auf Social Media.

Hack 4: Die Pomodoro Technik

Gerade wenn ich weiß, dass es mir schwer fallen wird, den Fokus für ein oder zwei Stunden zu halten, mache ich die Pomodoro Technik. Du kannst es gerne mal googlen, um Dir mehr Input dazu zu holen. Was hat es damit auf sich?Du machst eine ungestörte Arbeitszeit von 25 Minuten und dann machst Du 5 Minuten Pause. Diese 25 Minuten nutzt Du, um voll durchzuziehen. Wenn Du Deepwork machst und Dir vornimmst, Projekt XY fertig zu machen, ist es extrem frustrierend, wenn Du nach der Deepwork Zeit Projekt XY nicht abgeschlossen hast. So beschwörst Du ein schlechtes Verhalten. Nächstes Mal wirst Du weniger motiviert in die Deepwork Zeit reingehen, da Du ja vorher Deine Ziele nicht erreicht hattest.

Wie schaffst Du es also, dass Du das kontrollieren kannst?

Ganz einfach: Nimm Dir als Ziel vor, feste Pomodoro-Zeitslots zu arbeiten. Das Ziel sollte dann nicht das Outcome sein, sondern die Arbeitszeit selbst. Du könntest Dir also als Tagesziel setzen, sechs Pomodoro-Slots in Deepwork Arbeit zu verbringen. Sechs mal 25 Minuten im Deepwork und damit ist Dein Ziel erreicht. Unabhängig davon, was DU in der Zeit geschafft hast.Denn Du wirst merken: Du schaffst viel mehr, als wenn Du Dir ein konkretes Outcome vorgenommen hättest.

Hack 5: Klein anfangen

Fokus und Deepwork sind wie ein Muskel.Wenn Du zum Sport gehst mit jemandem, der regelmäßig trainiert, und er Dir sagt, Du sollst jetzt 100kg auf der Bank drücken, dann wirst Du das vermutlich nicht schaffen. Fange also mit nur ein bis zwei Stunden super fokussierter Arbeitszeit an. Das ist schon super gut für die ersten ein bis zwei Wochen. Von da kannst Du Dich hocharbeiten, anstatt von vornherein zu sagen “Ich mache heute 4 Stunden Deepwork.”Ich schaffe auch nicht immer 4 Stunden Deepwork, weil es zu viel ist und Du merkst, wie Deine Performance irgendwann abnimmt.

Hack 6: Umgebung

Ich kann im Office kein Deepwork machen, weil ich weiß, dass dort meine Mitarbeiter sind, ich available sein muss, weil sie Fragen haben oder so. Deswegen habe ich meine Deepwork Zeiten immer zuhause, da kann ich meine Vorhänge schließen und alles abdunkeln, sodass ich mich bestens konzentrieren kann. Wichtig ist für die Umgebung auch, dass Du Dein Handy weg legst und am besten im Flugmodus hast. Noch besser ist es, wenn Du das Handy in einen anderen Raum legst. Du musst Deine Ablenkungen minimieren, bestenfalls nur etwas zu trinken an Deinem Arbeitsplatz haben und Deinem/r Partner*in sagen, dass Du jetzt nicht gestört werden willst.

Hack 7: Die Deepwork Routine

Letztes Jahr um diese Zeit war ich auf Mallorca und habe von da aus gearbeitet. Mir ist in den ersten Tagen mein Deepwork abhandengekommen. Warum? Ich hatte nicht meine gewohnte Umgebung, meinen gewohnten Schreibtisch, einen anderen Kaffee, und so weiter. Ich musste Dinge anders machen als sonst.Bei Deepwork darfst Du aber nur kognitive Dinge für die Arbeit aufbringen und für nichts sonst. Wenn Du also darüber nachdenken musst, wo Du Deinen Kaffee herbekommst, wird es Dir schwerer fallen, ins Deepwork reinzukommen. Ich trete damit jetzt vielleicht einigen Leuten auf die Füße, aber ich glaube nicht, dass man als digitaler Nomade, der immer unterwegs ist, wirklich gute Arbeit machen kann. Mit guter Arbeit meine ich, dass man wirklich tief in die Arbeit reingeht und nicht Aufgaben, die man so nebenbei erledigen kann. Schaffe Dir daher eine Umgebung, in der Du wirklich regelmäßig ins Deepwork reingehen kannst, damit es die Chance hat, sich als Routine einzubrennen. Witzigerweise schaffe ich sehr gut Deepwork in Flugzeugen, weil ich weiß, dass ich da kein Internet habe und deswegen vorbereite, was ich da machen will. Dann rauscht das Flugzeug und ich kann richtig tief in die Arbeit reingehen.

Hack 8: Belohnen

Belohne Dich, wenn Du Deine vorgegeben Pomodoros geschafft hast. Warum?In “The Power of Habit” schreibt Charles Duhigg, dass wir Gewohnheiten nicht ablegen können, sondern sie ersetzen müssen. Eine Gewohnheit hat immer einen Trigger, dann machst Du die Gewohnheit und dann bekommst Du eine Belohnung. So hat Deine neue Deepwork Routine die Chance zur Gewohnheit zu werden. Was könnte zum Beispiel eine Belohnung sein? Das sollte nicht so etwas wie ein Franzbrötchen sein, da Du sicher nicht zunehmen möchtest. Es könnte also zum Beispiel sein, dass Du nach dem Erreichen Deines Ziels in Dein Lieblingscafé gehst und Dir einfach ein bisschen Zeit nimmst, einen Kaffee oder ein Brötchen oder so zu genießen, etwas, was Du sonst im Alltag nicht so oft machst. Eine andere Belohnung könnte sein, dass Du Content suchten darfst, obwohl es nicht zu Deinem Business Alltag passt. So kannst Du Dir zum Beispiel ein YouTube Video ohne schlechtes Gewissen angucken, oder 25 Minuten Content bei Instagram ansehen, der vielleicht wenigstens etwas mit Deinem Business zu tun hat.Aus meiner Erfahrung klappt das ganz gut.

Das Coole ist:

Wenn Du die Routine einmal drin hast, wirst Du merken, wie gerne Du arbeitest. Dann tappst Du in eine Quelle, in die wir so selten tappen im Alltag. Dinge hinterfragen, Dinge schaffen.Und das Wunderwerk, das uns die Natur mitgegeben hat, das zwischen Deinen Ohren sitzt, unser Gehirn, das kann so so viel!Und meiner Meinung nach sind die Superhelden von heute diejenigen, die sich ungestört über einen längeren Zeitraum auf bestimmte Probleme konzentrieren können. Egal in welchem Kontext.Wenn Du Dir das zur Gewohnheit machst, wirst Du einen extremen Vorteil gegenüber Deiner Konkurrenz haben. Es gibt überall Dopamin-Fallen, in die die anderen tappen. Wenn Du Dir Deine optimale Deepwork Routine aufgebaut hast, wirst Du mehr Arbeit erledigt haben, wenn die anderen anfangen zu arbeiten. Es gibt keine Eigenschaft, der ich so viel Credit beimessen würde zum Erfolg der Finally Freelancing GmbH wie Deepwork. Ich hoffe, Dir hat dieser Beitrag gefallen und Du kannst Deine Deepwork Routine entwickeln und umsetzen.

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Hier geht es zu meiner Buchempfehlung:

In dem Beitrag spreche ich zwei Bücher an: Deep Work - Cal Newport und The Power of Habit - Charles Duhigg